Frühe Menopause belastet Herz


Schon vor 45 hormonlos?
Frühe Menopause belastet Herz

Frauen, die früh in die Wechseljahre kommen, haben ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Grund genug, einer vorzeitigen Menopause entgegenzuwirken.

300 000 Frauen analysiert

Das Eintrittsalter in die Wechseljahre variiert von Frau zu Frau. Im Durchschnitt beginnt die Menopause im Alter von 51 Jahren, bei etwa 5 % der Frauen enden die monatlichen Regelblutungen schon zwischen 40 und 45 Jahren, bei einigen sogar noch früher. Sind die Follikel im Eierstock verbraucht, erlischt dort auch die Östrogenproduktion – es kommt zu den typischen Wechseljahrbeschwerden.

Wie sich die Hormonveränderungen der Menopause auf das Herz-Kreislauf-Risiko auswirken, haben jetzt australische Forscher anhand der Daten von über 300 000 Frauen analysiert. 3,1 % der Frauen hatten im jeweiligen Untersuchungszeitraum einen Herzinfarkt oder Angina-pectoris-Beschwerden erlitten, 1,4 % einen Schlaganfall.

55 % höheres Risiko

Die Forscher berechneten, dass das Risiko für eine solche Herz-Kreislauf-Erkrankung bei einer Menopause vor dem 40. Lebensjahr um 55% höher war als bei Frauen, die mit dem durchschnittlichen Alter von 50-51 Jahren in die Wechseljahre gekommen waren. Lag die Menopause im Alter zwischen 40 und 45 Jahren, war das Risiko noch um 30%, zwischen 45 und 49 um 12 % erhöht.

Der Beginn der Menopause unterliegt einer Vielzahl von Einflüssen, der größte ist die genetische Vererbung. Eindeutig belegt ist aber, dass das Rauchen mit einer verfrühten Menopause einhergeht – wahrscheinlich durch eine verminderte Sauerstoffversorgung der Eierstöcke. Auch Übergewicht soll eine frühe Menopause begünstigen.

Rauchen einstellen und Übergewicht senken!

Zur Senkung des Herz-Kreislauf-Risikos empfiehlt das australische Forscherteam, einer frühen Menopause entgegenwirken, z. B. durch den Verzicht auf das Rauchen oder das Einhalten des Normalgewichts. Da beide Faktoren ohnehin die Herzgesundheit fördern, schützt Frau sich beim Einhalten dieser Maßnahmen gleich doppelt vor Herzinfarkt und Schlaganfall.

Quelle: Ärztezeitung, Menopause-Gesellschaft

Unsere Partnerapotheke


 

zur Homepage

News

Masern auf dem Vormarsch
Kleinkind bei der Impfung. Wie viele andere Impfungen sollte die Masernimpfung schon früh angegangen werden, um möglichst guten Schutz zu gewährleisten.

Impfen tut Not!

Masern sind hochansteckend und gefährlich. Und in Europa wieder auf dem Vormarsch. Als Ursache dafür sehen Expert*innen den Rückgang der Impfraten.   mehr

Mundverkleben: Gefährlicher Trend
Frau liegt mit einem Pflaster über dem Mund im Bett. So soll die Mundatmung verhindert und die Schlafapnoe reduziert werden

Gegen Schlafapnoe und Schnarchen

Gesundheitstipps aus den Sozialen Medien sind mit großer Vorsicht zu genießen. Das gilt auch für den neuen Trend, der angeblich gegen Schlafapnoe und Schnarchen helfen soll: das Verkleben des Mundes.    mehr

Andere Ernährung kann helfen

Junge Frau lindert ihre Bauchschmerzen mit einer roten Wärmeflasche.

Erfahrungen bei Endometriose

Schmerzmittel, Operation und hormonunterdrückende Medikamente – das sind die gängigen Behandlungsmöglichkeiten bei Endometriose. Doch offenbar kann auch eine Ernährungsumstellung helfen, die Beschwerden der betroffenen Frauen zu lindern.   mehr

So schlafen Schichtarbeiter besser

Mann liegt mit Schlafmaske im Bett.

Erst Lichtdusche, dann Sonnenbrille

Viele Schichtarbeiter leiden unter Schlafproblemen und ständiger Müdigkeit. Doch es gibt einige Strategien, mit denen man dagegen angehen kann.   mehr

Sonnenbrand richtig behandeln
Frau mit Sonnenbrand im Gesicht. Sonnenbrand im Gesicht ist häufig, doch auch hier sollte weitere Sonneneinstrahlung vermieden werden.

Knallrot und schmerzend

Keinen Sonnenschutz aufgetragen oder zu lange in der Sonne gelegen: Vor allem Menschen mit heller Haut entwickeln dann ruckzuck einen Sonnenbrand. Jetzt ist schnelle Linderung gefragt.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Ratgeber Thema im Juli


Kind bekommt ein Pflaster auf eine Kniewunde geklebt.

Wunden bei Kindern sicher behandeln

Hilfe, es blutet!

Stürze und kleine Verletzungen sind bei aktiven Kindern alltäglich. Meist kommt es nur zu harmlosen ... Zum Ratgeber
Oberberg-Apotheke
Inhaber André Joachim Schmittner
Telefon 02262/99 98 390
Fax 02262/99 98 391
E-Mail info@oberberg-apotheke.de